Unser
Mini-Blog

practice what you preach!

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von TOH

Hier findet ihr in unregelmäßigen Abständen kleine Geschichten zu unseren Retreats. Erfahrungsberichte rund um das Thema Gesundheit und Erholung u.v.m. Da wir ganz nach dem Motto „practice what you preach“ versuchen, unsere Work-Life-Balance hinzubekommen, werden wir Beiträge auf Instagram und in unserem Blog je nach Bedarf posten, ganz nach unserem Lieblingsmotto:“ RAUS AUS DER ÜBERFRACHTUNG!

  • 10.06. 24

    Mein Interview im ZDF zur Alkoholabhängigkeit

    Ich habe dem ZDF WISO ein Interview zum Thema Alkoholabhängigkeit gegeben.

    Vielleicht fragst du dich, warum ich immer mal wieder was zum Thema Alkoholsucht schreibe, poste oder etwas dazu sage. Ich werde so lange darüber sprechen, bis wir es als Gesellschaft hinbekommen haben eine andere Sichtweise auf das Thema Alkoholkonsum hinzubekommen. Denn ich bin das, was man in unserer Gesellschaft als trockene Alkoholikerin bezeichnet. Ich war knapp 30 Jahre abhängig von Alkohol. Eher unauffällig und unbemerkt.

    Es geht mir nicht darum, anderen den vermeintlichen Spaß zu verderben oder gar dogmatisch zu sein, viel mehr wünsche ich mir, dass wir offen und ehrlich darüber reden können , warum wir anders auf das Thema schauen müssen. Keiner, wirklich keiner, hat es sich ausgesucht abhängig zu werden. Keiner der abhängig wurde, hat dies jemals als Ziel im Leben gehabt. Und hätte ich bereits als Jugendliche gewusst, wie grausam es ist von Alkohol abhängig zu sein, ich bin mir sehr sicher, ich hätte niemals so gedankenlos getrunken.

    Alkoholsucht ist eine Krankheit…

    …deshalb darf niemand stigmatisiert werden. Es ist wichtig, dass wir es ansprechen, wenn wir den Eindruck haben, dass jemand zu viel trinkt oder Hilfe braucht. Ich weiß, es ist furchtbar unangenehm und schwer jemanden darauf anzusprechen und die Reaktion kann in jede Richtung gehen. Ich weiß das von mir selbst. Es kann von Dankbarkeit, dass es endlich jemand sieht und man nicht mehr lügen muss, bis hin zu abwehrend sein oder wütende Reaktion auslösen. Man muss das alles nicht alleine stemmen. Dafür ist das Thema viel zu groß und gehört in professionellen Hände. Holt euch bitte Rat, sprecht darüber und oder vertraut euch Menschen an, die Erfahrungen mit der Alkoholsucht gemacht haben.

    Diese unsägliche Krankheit, die man besiegen kann, hat bereits so viele Leben gekostet, schlimme Krankheiten und so viel Leid in Familien verursacht.

    Du dir das Interview in der ZDF Mediathek ansehen und anhören, ab Minute 23:10 beginnt der Beitrag und dann auch mein Interview. Hier KLICKEN

    SOBER RETREATS IN PORTUGAL zdf wiso The offline hotel
  • 30.05. 24

    Offline – Mein kleines Mini-Retreat

    Handy weglegen und einfach nicht mehr in die sozialen Medien gehen. Was so banal und einfach klingt, war am Anfang schwerer als gedacht. Am ersten Tag meines Social Media Detox ertappte ich mich immer wieder dabei, wie ich ohne nachzudenken – zack auf Instagram, zack auf Facebook oder anderen Accounts war. Ich hatte eigentlich keine Lust online zu gehen, ganz im Gegenteil und trotzdem passierte es immer wieder.

    Ich war erschöpft, müde und des ganzen Social Media Zirkus überdrüssig. Ich will nicht alles verteufeln, denn die Möglichkeit, sich und seine Welt virtuell zu präsentieren und damit auch kostenlos zu werben, bringt auch viel Spaß und am Ende des Tages auch hier und da Erfolg. Aber, ich bin genervt von meinem Social Media Konsum.

    Social Media Detox

    Ich komme aus einer langen Suchtgeschichte und habe keine Lust in die nächste Abhängigkeit zu geraten und doch muss ich mir eingestehen, dass mein Social Media Konsum ziemlich sicher schon ein ausgeprägtes Suchtverhalten erkennen lässt. Und da ich mir geschworen habe, nie wieder von einer Substanz oder was auch immer abhängig zu werden, habe ich mir ab sofort Offline-Zeiten verordnet.

    Nicht umsonst habe ich meine Reiseveranstalter-Agentur The Offline Hotel genannt. Ich biete meinen Gästen nicht nur die Möglichkeit, ihren Urlaub in einem geschützten Rahmen ohne Alkohol zu genießen, sondern ich empfehle ihnen auch, sich Offlinezeiten zu nehmen. Abschalten, abtauchen und das Gehirn zur Ruhe kommen lassen. Hängemattenfeeling für den Kopf sozusagen. Wie unglaublich gut das tut! Und doch gönnen wir es uns viel zu selten.

    Tagtäglich werden wir mit Informationen bombardiert, ohne die wir sicher auch wunderbar und gut leben könnten. To do’s, Werbung, Reels und, und, und. Das alles ist mir zu viel geworden und deshalb erlaube ich mir ab sofort mindestens eine Woche im Monat offline zu sein.

    7 Tage ohne soziale Medien

    Eine Woche ohne soziale Medien. Kein Instagram, kein Facebook, kein LinkedIn, kein Youtube… Allein diese Kanäle aufzuzählen, beschämt mich ein wenig. Womit verschwende ich meine kostbare Lebenszeit? Habe ich nicht gerade erfahren, wie schnell das Leben vorbei sein kann?

    Ich empfinde Social Media als wahnsinnig laut und schrill. Ich komme mir vor wie auf einem riesigen Jahrmarkt mit aufdringlichen Marktschreiern, die mich ständig anbrüllen und von einem Erlebnisstand zum nächsten treiben. Schau hier, klick da, sag deine Meinung, folge diesem, kaufe jenes. Es ist so laut. Viel zu laut. Für mich.

    Eine Woche offline, und plötzlich reden wir wieder mehr miteinander. Ich lese wieder Zeitung, ich lese endlich wieder in Ruhe ein Buch, ich bin meinem Partner zugewandter und aufmerksamer und ich schaffe wieder mehr Kleinigkeiten, wie das Aufräumen der unbeliebten Da-schmeißen-wir-halt-alles-rein-Schublade. Und auch die Kreativität kehrt langsam zurück. Was mich aber am meisten fasziniert, ist die Tatsache, dass ich, obwohl ich mittlerweile ein wirklich ruhiges, entspannteres Leben in der Natur führe, merke, wie erst jetzt, da ich alle Social Media Kanäle pausiere, eine angenehme Ruhe einkehrt. Eine Ruhe, die ich vermisst habe, nach der ich mich unbewusst sehr gesehnt habe. Eine Woche ohne Social Media fühlt sich ein bisschen an wie ein lauer Sommernachmittag an einem Samstag, auf einem Steg am See liegend alles ruht, alles ist gut. Stille. Für einen Moment.

    Gut zu wissen, eine Woche Social Media Detox ist Erholung pur und ich weiß wieder einmal, was ich nicht mehr will. Zu viel Zeit in der virtuellen Welt statt im realen Leben zu verbringen. Und ja, Social Media macht Spaß und ist hier und da auch ein spannendes Tool, aber die Knaller-Erkenntnis des Tages ist, man verpasst nichts und man mag es kaum glauben, die Welt dreht sich weiter und zwar viel entspannter.

    offline - retreat
  • 27.06. 21

    Discover
    and enjoy.

    On our jeep tour through the wonderful landscape of the region we invite you to just lean back and relax.

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  • 19.06. 21

    Gardening and cooking

    Imagine there are vegetables in abundance. You walk through the beds and harvest fresh vegetables. In the evening what you have harvested is used to cook. Yesterday we had the world’s best vegan burger and beetroot salad made by @lauravonpawelsz and @bstbng

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